Texte


Jens Martin Neumann „Lebenszeichen“

Eva Koj hat über die Jahre eine höchst individuelle Gefäßkeramik entwickelt, in deren Mittelpunkt einfache archaische Grundformen und raue rissige Strukturen stehen. Bestimmend wirken die ablesbare Ambivalenz von Künstlichkeit und Naturhaftigkeit, der spannungsvolle Kontrast aus schwerplastischem Volumen und fragiler Zerbrechlichkeit und die daraus resultierende Verschränkung ganz gegensätzlicher Gefäßerfahrungen […] weiter lesen »


Dr. Maria Schüly „Gebändigte Bewegung“

Seit nunmehr 15 Jahren arbeitet Eva Koj selbständig, stellt sich mehrmals im Jahr der Öffentlichkeit auf nationalen und internationalen Ausstellungen, auf Messen und Märkten und in ihrer Werkstattgalerie. Schon von weitem erkennt man ihre bewegten, schroffen und dennoch ausgewogenen Formen und ein zartfarben leuchtendes Seladon. Ihre Arbeiten zeigen über die Jahre nur langsam, aber kontinuierlich Veränderungen […] weiter lesen »


Lore Lehmann „Gegensätze in Balance“

Begonnen hat es mit einem Töpferkurs. An der Volkshochschule. Aber all die hübschen Sächelchen, das war nichts für Eva Kojs lebhaft-vordernden Geist. Also, ein richtiges Praktikum in einer Töpferei. Bei Christine Atmer de Reig. Danach Studium der Freien Kunst und Keramik in Kiel. Bei Professor Johannes Gebhardt. Ein Mann, der seine Schüler nicht allein im Umgang mit dem Stoff Ton unterwies […] weiter lesen »


Dr. Eckard Wagner „Zu neuen Ufern!“

Es ist noch gar nicht lange her, da hat Eva Koj ihre Arbeit an ihren keramischen Stücken in einem einzigen Satz umrissen: “Ich begebe mich auf eine Entdeckungsreise …“ So man sich mit diesem vielerlei Assoziationen freisetzenden Zitat beschäftigen will, so ist bei dieser Art des Fortkommens nicht nur der Adrenalinstoß der Spontaneität gemeint, der sie zu neuen Ufern aufbrechen lässt […]  weiter lesen »


Prof. Dr. Bettina Köhler „Wie wäre es?“

Wie wäre es eigentlich, sich vorzustellen, dass eine Schale – Geschichten einfängt? Sie öffnet sich, dreht sich langsam wie eine Raumstation und empfängt Signale. Die Signale materialisieren sich; an den Wänden und im Boden, an der Außenseite und Innenseite des Gefäßes erscheinen Linien, sehr konkrete Linien, die Materie, der Ton, schon leicht erhärtet, wird zur Seite gedrängt, mal leichter, mal tiefer, die Linien sind dicker oder dünner […] weiter lesen »


Dr. Walter H. Lokau „Vom Gefäß zur Plastik“

Der einzelne Keramiker muss in jedem Fall ein möglichst unnachahmlicher Spezialist in eigener Sache sein – und drei solcher Spezialisten sehen Sie in den diesjährigen Ausstellungen hier im Foyer und der Galerie des Rathauses und im Stadtmuseum. Entgegen der räumlichen Verteilung unserer Diesjährigen möchte ich mich bei der Vorstellung der 3 vom Gefäß zur Plastik bewegen, also in der Reihenfolge Eva Koj – Martin McWilliam – Anne Bulliot […] weiter lesen »